Ein relationales Datenmodell organisiert die Daten in Tabellenform, auch Relationen genannt. Die Spalten der Tabelle – auch Attribute genannt – beschreiben dabei die Eigenschaften der Daten. Attribute sind zum Beispiel der Name, der Vorname oder die Straße eines Kundendatensatzes.
Die Zeilen einer Relation – die sogenannten Tupel – enthalten dann alle Attribute, die zu einem Eintrag gehören. Eine Zeile in einer Tabelle steht damit für einen Datensatz.
Ich hätte jetzt auch sagen können, dass die Begriffe Relation und Tabelle gleichzusetzen sind. Ich habe bewusst aber auf die Formulierung „eine Relation ist eine Tabelle“ verzichtet. Eine Relation kann man sich aber durchaus als Tabelle vorstellen und diese auch so dokumentieren.
Der Begriff „Relation“ wird nur im Zusammenhang mit relationalen Datenmodellen verwendet und bedeutet eigentlich „Beziehung“. In der Regel kann man aber von Tabellen (engl. table) sprechen. Das hat den einfachen Grund, dass der englische Begriff „relationship“ übersetzt „Beziehung“ heißt. Die Beziehungen zwischen Tabellen sind aber etwas anderes als eine Relation im Sinne des relationalen Datenmodells.
An ein relationales Datenmodell werden anhand seiner Definition verschiedene Anforderungen gestellt: